Diabetes Vorsorge
Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) zählt zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen – oft entwickelt sie sich über Jahre schleichend, ohne dass Beschwerden auftreten. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Vorsorge.
Mit einem einfachen Bluttest lassen sich bereits sehr früh Veränderungen im Zuckerstoffwechsel erkennen. Der entscheidende Laborwert dabei ist der sogenannte HbA1c-Wert, auch bekannt als „Langzeitblutzucker“.

Was bedeutet HbA1c?
Der HbA1c-Wert zeigt an, wie hoch der Blutzuckerspiegel im Durchschnitt der letzten 8–12 Wochen war. Er ist damit einer der wichtigsten Marker zur Früherkennung eines Prädiabetes oder beginnenden Diabetes.
Neben dem HbA1c prüfen wir bei Bedarf auch:
- Nüchtern-Glukose
- Insulinspiegel
- HOMA-Index zur Insulinresistenz
- Entzündungsparameter wie CRP
- Leberwerte (z. B. bei Fettleber-Risiko)


Warum Vorsorge sinnvoll ist
Ein erhöhter Blutzucker belastet langfristig das Herz-Kreislauf-System, die Gefäße, Nerven und Organe – selbst wenn man sich noch gesund fühlt. Je früher Veränderungen erkannt werden, desto besser kann man gegensteuern – mit Bewegung, Ernährung oder medizinischer Unterstützung.
In unserer Praxis besprechen wir Ihre Werte im Detail, erklären Zusammenhänge und zeigen konkrete Schritte auf, wie Sie Ihre Stoffwechsellage verbessern können – individuell und alltagsnah.
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Häufig gestellte Fragen
In unserer Praxis stehen Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt.

Was ist der HbA1c-Wert genau?
Der HbA1c-Wert zeigt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2–3 Monate an. Er wird deshalb auch als „Langzeitblutzucker“ bezeichnet. Er ist besonders wichtig zur Früherkennung von Diabetes oder einer sogenannten Prädiabetes-Störung.
Wann sollte ich meinen Blutzucker testen lassen?
Eine Blutzuckeranalyse ist besonders sinnvoll bei:
Übergewicht oder Bewegungsmangel
familiärer Vorbelastung (z. B. Eltern mit Diabetes)
ständigem Energieabfall, Konzentrationsschwäche oder Heißhunger
geplanter Ernährungsumstellung oder Trainingsoptimierung
Auch als Teil der allgemeinen Gesundheitsvorsorge ist sie empfehlenswert – unabhängig vom Alter.
Was passiert, wenn mein HbA1c-Wert erhöht ist?
Ein erhöhter HbA1c-Wert bedeutet nicht automatisch, dass du bereits Diabetes hast. Viel häufiger liegt ein sogenannter Prädiabetes vor – eine Vorstufe, die sich sehr gut durch gezielte Ernährung, Bewegung und Lebensstiländerung regulieren lässt.
In unserer Praxis besprechen wir mit dir deine Ergebnisse ausführlich und entwickeln einen passenden Plan.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Die Blutzuckeranalyse erfolgt über eine einfache venöse Blutentnahme. Im Anschluss analysieren wir die wichtigsten Stoffwechselwerte (inkl. HbA1c) in unserem Partnerlabor. Nach wenigen Tagen besprechen wir die Ergebnisse persönlich – inklusive Handlungsempfehlungen.
Wird der Check von der Krankenkasse übernommen?
Unsere Praxis arbeitet auf privatärztlicher Basis. Das heißt: Die Kosten werden in der Regel von privaten Krankenversicherungen vollständig übernommen. Als Selbstzahler kannst du die Untersuchung auch unabhängig von einer Versicherung in Anspruch nehmen. Wir informieren dich gerne im Voraus transparent über die Kosten.
Wie oft sollte man seine Blutzuckerwerte kontrollieren?
Je nach Ausgangswert und Risikofaktoren empfehlen wir eine Kontrolle alle 6–12 Monate. Bei auffälligen Werten oder bei laufender Anpassung von Training/Ernährung können auch kürzere Abstände sinnvoll sein.
Kann ich durch Ernährung allein etwas verbessern?
Ja – insbesondere in der Frühphase (Prädiabetes) kann eine gezielte Ernährungsumstellung den Blutzuckerspiegel deutlich senken. Wichtig ist z. B. ein niedriger glykämischer Index, ausreichend Ballaststoffe und eine gute Eiweißversorgung. Wir geben dir auf Wunsch individuelle Ernährungsempfehlungen auf Basis deiner Blutwerte.
Ich bin sportlich aktiv – brauche ich trotzdem eine Blutzuckeranalyse?
Gerade bei regelmäßigem Training ist es wichtig zu wissen, wie dein Stoffwechsel auf Belastung reagiert. Ein unausgeglichener Blutzucker kann Leistungsfähigkeit und Regeneration stark beeinflussen – auch ohne klassische Symptome. Die Analyse hilft, Training und Ernährung besser zu steuern.
Was ist der Unterschied zwischen Nüchternzucker und HbA1c?
Der Nüchternblutzucker misst den momentanen Zuckerwert nach einer Fastenphase (mind. 8 Stunden). Der HbA1czeigt den durchschnittlichen Wert über mehrere Wochen. Beide Werte ergänzen sich in der Vorsorge – der HbA1c gilt jedoch als zuverlässiger Frühindikator.